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Druckereien

Allgemeines

Geschichte

Bereits fünf Wochen nach Gutenbergs Tod (3. Februar 1468) erschien in Augsburg, einer Stadt mit damals etwa 20.000 Einwohnern, das erste gedruckte Buch - noch bevor man in Nürnberg, Paris, Venedig und Rom druckte. Es war die geistliche Schrift "Meditationes vitae Christi".

Als erster Drucker war 1467 Günther Zainer aus Straßburg nach Augsburg gekommen, in dessen Offizin nicht nur lateinische, sondern zunehmend auch Texte in der Volkssprache erschienen. Der Erfolg überzeugte die Druckerkollegen: Bis 1480 kam es in Augsburg zu knapp 200 Ausgaben volkssprachiger Werke, in den folgenden 20 Jahren wuchs der Prozentsatz sogar noch: Bis 1500 erschienen 800 volkssprachige von insgesamt 1350 Drucken in Augsburg, also deutlich über die Hälfte. Damit war dieses bedeutende Marktsegment zu einer Domäne der Augsburger Drucker geworden. Zu diesen volkssprachigen Drucken zählen auch Bibeln: Von zwölf oberdeutschen Bibeldrucken vor 1500 kamen sieben allein aus Augsburger Pressen. So war Augsburg bis zu Martin Luthers Bibelübersetzung führend im volkssprachigen Bibel-Druck.

Außerdem entstanden in der schwäbischen Reichsstadt sehr viele illustrierte Drucke: Sowohl in der Bebilderung durch Holzschnitte als auch in der Verzierung mit gemalten Miniaturen war Augsburg führend.

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