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Philippine-Welser-Straße

Eine Augsburger Straße, die in der Fußgängerzone der Planungszone I (Innenstadt) und im 2. Stadtbezirk (Innenstadt, St. Ulrich - Dom) liegt. Postleitzahl ist 186150.

Allgemeines

Die Straße ist nach Philippine Welser benannt, der "Mutter Tirols". Die Augsburgerin hatte im Jahr 1557 in aller Stille den österreichischen Erzherzog Ferdinand II. geheiratet. Eine solche Heirat zwischen einem Adeligen und einer Bürgerlichen war damals noch ein großes Tabu. Am Ende der Straße liegt der Fuggerplatz mit dem Fugger-Denkmal. Die Straße gehört zur Augsburger Fußgängerzone und ist damit eine wichtige Einkaufsstraße.

Geschichte

Details

Philippine-Welser-Straße 13: Dies ist das Wohnhaus der Eltern von Philippine Welser.

Philippine-Welser-Straße 14: Hier stand früher das so genannte "Rehlingerhaus", das auch "Hummelhaus" genannt wurde. Dieses Haus wies Fresken auf, die zu den ältesten Fassadenmalereien in Augsburg gehörten. Der Venezianer Giulio Licino (1517 - nach 1593) hatte sie im Auftrag des Augsburger Kaufmanns Hieronymus Rehlinger? zwischen 1559 und 1561 geschaffen. Die Gemälde zeigten phantastische Groteken und Ffiguren von Vulkan, Venus und Mars. Immer wieder hat man die berühmte Fassade renoviert, zuerst 1717, zuletzt 1927. Immer wieder hat man das Gebäude auf historischen Stichen oder später auch in farbigen Zeichnungen festgehalten. Auch die Fotografie wurde schon früh auf die Fassadenmalerei des Hauses aufmerksam. So gibt es aus der Zeit um 1890 eine frühere Fotografie eines unbekannten Fotografen. Erhalten hat sie sich, weil man um 1900 den schnell verblassenden Albuminpapierabzug auf eine haltbarere Gelatinetrockenplatte reproduzierte. So hat sich das Foto bis heute in seiner Schärfe bewahrt. Außerdem gibt es von der Restaurierung des Jahres 1927 einige Fotos. Damals fotografierte man die Fassadenmalerei vom Gerüst aus. Die Bilder gelanten in die Augsburger Stadtbildstelle?, die Negative in das Bildarchiv des Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, wo sie bis heute aufbewahrt werden. Zwar überstand die Fassadenmalerei des Hauses stark beschädigt die Bombenangriffe der letzten Kriegsjahre 1944/45, doch hat man das ausgebrannte Gebäude 1948 abgebrochen und zuvor nur wenige Freskenfragmente geborgen. Sie sind heute im städtischen Maximilianmuseum aufbewahrt.

Philippine-Welser-Straße 17: ehemals Kröll & Nill?; von den Nazis "Judenhaus" genannt, weil hier jüdische Mitbürger wohnten.

Lage


Weblinks


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