Ihr Augsburg Wiki-Team
Korrekturen? Ergänzungen? Schreiben Sie an briefkasten@augsburgwiki.de
Hauptseite | Bevölkerung und Politik | G | Garski, Peter
Garski, Peter
Peter Garski ist einer der bekannten Augsburger Krimiautoren.
Leben und Wirken
Geboren wurde er 1959 im Sternzeichen der Fische, wie er betont oder der Schlange, wenn es nach dem chinesischen Kalender geht. Er lebt und arbeitet heute in Augsburg. Frühere berufliche Tätigkeiten: Sondermüll-Sortierer, Raubtier-Dompteur, Texter für die Porno-Punk-Band Impotenz, Bier-Ausfahrer, Aushilfspförtner im Wiener Bestattungsmuseum, Leiter eines Survival-Hotels auf Neuguinea und Sex-Shop-Dekorateur.
Derzeit ist Peter Garski ein in Fachkreisen angesehener Krokodil-Züchter, Swinger-Club-Agent, Reise-Reporter und Krimi-Autor.
Laut Wikipedia soll es Peter Garski gar nicht geben. Er sei eine virtuelle Kunstfigur von Arno Löb, wie die Wikipedia behauptet, was aber kaum glaubhaft erscheint. Vermutlich leiht Arno Löb, der in Augsburg eine gefürchtete kulturelle und kulturpolitische Institution ist, die jeder kennt, Peter Garski sein Gesicht, weil Peter Garski ein sehr scheuer Mensch ist und ungern in der Öffentlichkeit erscheint.
Aufgrund eines ungeregelten Sexuallebens sowie mehrerer gescheiterter Ehen und Beziehungen hat Peter Garski drei uneheliche Töchter und vier uneheliche Söhne, die z. T. in Augburg, aber auch in Berlin und Hamburg leben.
Immer wieder kam Peter Garski mit der Polizei in Berührung, zuletzt als man laut eigener Aussagen seine Wohnung wegen unerlaubter Züchtung von Krokodilen durchsuchte und dabei mehrere Milligramm Haschisch sicherstellte.
Seine bisherigen Krimis wurden alle im A-Crime Verlag? von Dieter Auer? in Augsburg veröffentlicht und spielen in der Schwabenmetropole. Peter Garski in einem Interview: "Warum sollte ich Krimis schreiben, die in München handeln? Das wahre Verbrechen geschieht doch immer dort, wo man es nicht vermutet."
Am 8. Oktober 2009 stellt Peter Garski den historischen Heimat-Krimi "Jodok" vor. Ein mysteriöser Mordfall geschah 1870 in der Wallfahrtskapelle St. Jodok, die zwischen Augsburg und München einsam am Waldrand steht. Auf dieses grausame Verbrechen - ein Mesner-Ehepaar wurde mit dem Beil erschlagen - stieß Peter Garski bei seinen Recherchen zum Krimi "Panik in der Puppenkiste". Im 19. Jahrhundert befällt das Eisenbahnfieber Bayern, der Märchenkönig entlobt sich, Preußen zieht mit Bayern gegen Frankreich und Sisi? heiratet den österreichischen Kaiser. Geschildert wird das Schicksal von Menschen, die versuchen, aus ihrem Leben das Beste zu machen. Ein Hilfslehrer, der womöglich zwei Frauen schwängerte, erschießt sich. Ein Selbstmordforscher entdeckt den Mörder einer verzweifelten Pfarrhaushälterin. Mit einer Mischung aus Historie und Fantasie hat Peter Garski aus dem ungeklärten Doppelmord im Wittelsbacher Land und anderen dubiosen Vorfällen einen Roman verfasst. Er spielt im Zeitraum 1840 bis 1930. Ganz anders geschrieben als die bisherigen sieben Augsburg-Krimis von Peter Garski.
In der Zwischenzeit kann man Peter Garski den produktivsten Augsburger Krimischreiber nennen. Jedenfalls, was die Quantität der Werke angeht.
2012: Ankündigung des FCA-Krimis von Peter Garski
Das Team der Garski-Krimis
In seinen Augsburg-Krimis lässt Autor Peter Garski immer wieder die Freunde Klaus & Helle als Privatermittler zwischen Lech und Wertach auftreten. Dazu kommt die Kommissarin Sara Insagg von der Augsburger Mordkommission, die nicht nur Verbrechen aufklären, sondern sich noch mit ihrer Mutter herumstreiten muss. Außerdem herrscht zwischen Klaus und der Kommissarin neben der quasi "beruflichen" auch noch eine erotische Spannung, die den Krimis die menschliche Würze gibt.
Werke
- Der Perlachmord (1999)
- Der Intendant stirbt dramatisch (2002)
- Der Plärrer-Killer (2003)
- Das Fuggerei-Phantom (2005)
- Panik in der Puppenkiste (2006)
- Geheimnis im Glaspalast (2007)
- Die Kuhseekatastrophe / Jodok (2009)
- Afras Wunderbalsam (2011)
- Rotgrünweiß macht heiß (2012)
Im Juni 2014 machte sich Entsetzen in der Augsburger Fangemeinde von Peter Garski breit. Dieser kündigte mit der Veröffentlichung seines 10. Augsburg-Krimis mit dem Titel "Kurhaus, Chaos und Möpse" ein Ende von Augsburgs größter Krimi-Serie an. Inzwischen türmten sich bei Augsburgs Touri-Attraktionen wie Perlachturm, Fuggerei, Augsburger Puppenkiste oder Glaspalast durch Garskis literarische Killerei einige Leichenberge. "Bevor noch das Blut meiner Roman-Opfer aus der Tastatur quillt", so Garski, "beende ich meine Kriminalroman-Reihe." Begonnen hatte er sie im Jahr 1999.
Der Inhalt von "Kurhaus, Chaos und Möpse": Im nächtlichen Park wird ein Mann mit abgesägten Armen und zerschmettertem Schädel, gefesselt an eine heidnisch gestaltete Trinksäule gefunden. Nicht weit von der Hessing-Klinik, in der ein Geheimprojekt mit Bio-Prothesen für Milliardengeschäfte durchgeführt wird. Kurz vor der Silvesternacht.
Dummerweise trifft Privatschnüffler Klaus Kessler auf dem Gang zur Vorbereitung eines großen Silvester-Caterings für Architekten im Parktheater Kommissarin Sara Insagg bei dem grässlich Ermordeten und gilt ihr schnell als Verdächtiger. Kann Helle seinem Freund Klaus helfen und ihn vor den Ermittlungen der Kommissarin schützen?
Als Spieleentwickler trat Peter Garki zum ersten Mal im August 2014 ins Licht der Öffentlichkeit. Unter dem Titel "Augustus macht Schluss" entwickelte er ein Brett-Spiel zum 2000jährigen Todestag des Augsburger Stadtgründers, das im AuBuMu-Verlag? erschien. In dem Spiel "Augustus macht Schluss" muss der Spieler als römischer Centurio auf Befehl von Kaiser Augustus zwischen Lech und Wertach eine Siedlung gründen. Und zwar unter gefährlichen Umständen: Überschwemmungen, wilde Tiere, aber auch gefährliche Feinde stören den Bau der Siedlung. Wem es aber doch gelingt, das Militärlager zur Wohnsiedlung auszubauen, erhält von Augustus am Schluss den Lorbeerkranz des ruhmvollen Siegers. Als Zugabe enthält der Spielekarton auch das kaiserliche Würfelspiel "Alea acta est" mit einen Plan der römischen Spuren in Augsburg, die der wiederbelebte Kaiser Augustus präsentiert. Hintergrund des Spiels: Augsburg wurde 15 v. Chr. auf Befehl des Kaiser Augustus durch seine Legionen unter den Befehlshabern Drusus? und Tiberius?, Stiefsöhne des Augustus, im Land der Vindeliker? und Raeter gegründet und wuchs später zur Hauptstadt der Provinz Raetien heran.
Ehrungen
2001 erhielt Peter Garski vom Deutschen-Krimi-Fan-Club die Auszeichnung: "Gefährlichster Mann Deutschlands".
Weblinks
Hauptseite | Bevölkerung und Politik | G | Garski, Peter
Korrekturen? Ergänzungen? Schreiben Sie an briefkasten@augsburgwiki.de