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Fugger-Denkmal

ein Denkmal für Hans Jakob Fugger? inmitten des Fuggerplatzes an der Philippine-Welser-Straße

Fuggerdenkmal - (c) by Matthias Stöbener
Fuggerdenkmal - (c) by Matthias Stöbener
Fuggerdenkmal - (c) by Matthias Stöbener

Allgemeines

Das Denkmal auf dem Fuggerplatz ehrt nicht, wie man denken könnte, Jakob Fugger („Der Reiche“), sondern Johann (Hans) Jakob Fugger? (1516 – 1575), einen Förderer der Kunst und Wissenschaft?, einen Neffen von Jakob Fugger. Es ist das einzige Denkmal in Augsburg, das einen Fugger würdigt. Und dabei noch einen, der 1564 durch einen Konkurs aus der Fuggerschen Gesellschaft ausschied.

Hinter dem Fuggerdenkmal steht das repräsentative Köpfhaus, ehemals Sitz der Augsburger Bankiersfamilie Köpf?, in jüngerer Zeit Teil des Gebäudes von Karstadt?, dann ein Café.

Geschichte

Hans Jakob Fugger? war ein Kunstliebhaber und Sammler. Im Jahr 1571 verkaufte er seine Sammlung antiker Handschriften und Bücher an den Münchener Hof, wo seine Sammlung den Kern der Bayerischen Staatsbibliothek? bildete. Es handelte sich dabei um etwa 12.000 Bücher, die eine äußerst wertvolle Bibliothek bildeten und die der bildungsaffine Fugger dem Herzog zu einem niedrigen Preis verkaufte.

Hans Jakob Fugger? wurde daraufhin in München Geheimer Rat und Hofkammerpräsident.

Auch diese Stellungen waren für König Ludwig I. von Bayern? ein Grund, 1857 in der damaligen Kreishauptstadt Augsburg das überlebensgroße Standbild des berühmten Fuggers zu stiften. König Ludwig I. von Bayern? erkannte den Wert der nach München gelangten Fuggerschen Bibliothek und ließ Hans Jakob Fugger? überlebensgroß als "Beförderer der Wissenschaft" darstellen. Auch bedankte sich der damalige König von Bayern durch das Standbild für "die warme Theilnahme und Anhänglichkeit", die ihm, seiner Frau Therese und seiner Tochter Prinzessin Mathilde, die 1813 in Augsburg geboren wurde, von den Augsburgern entgegengebracht wurden.

Details

Schon lange wurde die unzureichende Ausleuchtung der Philippine-Welser-Straße im Bereich des Fugger-Denkmals moniert. Es wurden verschiedene Versuche gemacht, den Platz mittels Fassadenbeleuchtungen der umliegenden Häuser zu erhellen. Im Jahr 2005 kam es sogar zu einer Probebeleuchtung durch Prof. Batz, der in Hamburg die Speicherstadt ausgeleuchtet hat. Seit diesem Jahr versucht man die Illumination des Platzes wie in der Probebeleuchtung vorgenommen, zu erreichen. Ein Schritt zu dieser Illumination ist die Beleuchtung des Fugger-Denkmals, die im Jahr 2007 durch die Stadt Augsburg umgesetzt wurde.

Leider befindet sich im Umkreis des Fugger-Denkmals weder ein Baum noch eine Sitzgelegenheit zum Verweilen oder Ausruhen. Bänke oder Bäume in der Nähe des Denkmals würden diesen Teil der Fußgängerzone sicher aufwerten.

Lage

Fuggerplatz


Weblinks


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