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Augsburg in der Literatur

Allgemeines

Es gibt zahlreiche literarische Stadtbilder von Augsburg. Sie preisen die Herrlichkeit der Reichsstadt? im 16. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert kommt allerdings hier und da auch schon Stadtkritik auf: Der Glanz wird trübe, die alte Kunststadt bekommt die satirische Geißel zu spüren. Doch bei Goethe (in Götz von Berlichingen und im Faust) und bei den Romantikern lebt Augsburg in altem Glanz weiter – vor allem in ihrer großen Zeit als Kaiserstadt. Stadtlob aber auch im 20. Jahrhundert: bei Hermann Hesse, Theodor Heuß, Stefan Zweig, Erhard Kästner und vielen anderen. Wenn nur der bösartige Brecht nicht gewesen wäre! Und dann noch Thomas Bernhards "Lechkloake" und sein "Augsburg ist das Schlimmste" ...

Geschichtlicher Überblick

Im 17. Jahrhundert kommt Augsburg vor allem durch die berühmten Stadtansichten von Matthäus Merian? in die Literatur. Bei ihm und bei Sebastian Münster? sowie Braun Georg? erscheint Augsburg als Symbol für eine vergangene Herrlichkeit. Augsburg wird als Ideal einer prächtigen Stadt gesehen.

Dieses Ideal der prächtigen Stadt nehmen später Dichter auf. Von Paul von Stetten? gibt es ein langes, allerdings schlechtes Gedicht in diesem Sinn. Und bei Johann Wolfgang von Goethe? lässt Augsburg in seinem "Götz von Berlichingen" vorkommen. Dort gibt es eine Szene "Ein Garten in Augsburg". Auch im zweiten Teil des "Faust" kommt Augsburg mit dem Luginsland? vor: "Ein Luginsland ist bald erreicht."

Schon im 18. Jahrhundert (aber in der Folge auch im 19. Jahrhundert) stempeln viele Dichter Augsburg als Beispiel für Altertümlichkeit ab.

Im 20. Jahrhundert wird das Bild Augsburgs in der Literatur disparat. Auf der einen Seite steht Thomas Mann?, der Augsburg als "Lübeck in süddeutschen Dimensionen" sieht und von Augsburg sehr angetan ist, was nach Helmut Koopmann mit einem stattlichen Honorar zusammenhängen könnte, das Thomas Mann? 1920 für eine Lesung in Augsburg kassierte.

Die negative Sicht Bertolt Brechts auf seine Vaterstadt ist in seinem Wort zusammengefasst, dass Augsburg "der Himmel der Enttäuschten mit schwarzen Wäldern und schwarzen Bäumen" sei. Aber auch Thomas Bernhard? hat sich in seinem Buch "Die Macht der Gewohnheit" über Augsburg ähnlich wie Bertolt Brecht geäußert und meinte: "Augsburg ist das Schlimmste."

Einzelne Texte

Gedichte

Kurze Prosa


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